Am Donnerstag 02.10.2025 trafen sich 20 Jumeleure und 3 Gäste aus den Sektionen Bonn, Darmstadt, Marburg und Berlin zu einem Treffen der Nord- und Westdeutschen Sektionen, zu denen auch Darmstadt gehört, im Hotel in Cottbus. Aus Darmstadt nahmen Bärbel Michel und Walter Bender teil.
Cottbus, niedersorbisch Chóśebuz, ist eine kreisfreie Stadt mit rund 95.000 Einwohnern in der Niederlausitz. Nachmittag und Abend wurden zu einem ersten Spaziergang genutzt, abgerundet mit einem großartigen Buffet im Hotel.
03.10.2025
Nach einem guten Frühstück ging es in die Stadt. Doris Barthel, Mitglied der Sektion Bonn, lebte und wirkte bei der Deutschen Post, lange Jahr in Cottbus. Verpackt in kleinen Anekdoten, zeigte sie uns Cottbus gestern und heute. Pflichtbesuch als Postler, das Denkmal des Cottbuser Postkutschers.
An einer Tafel befindet sich der bekannte Zungenbrecher: „Der Cottbuser-Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten- den Cottbuser Postkutschkasten putzt der Cottbuser Postkutscher!“
Mit viel Informationen und Eindrücken, Teil 2, eine Busstunde entfernt, mit dem Linienbus, „Pücklerlinie“, zum gleichnamigen Fürst Pückler Park mit Schloß Branitz. In der Lausitzer Sandwüste, auf über 620 Hektar Fläche, formte Fürst Pückler ab 1846 in seinem Alterssitz Branitz einen Landschaftspark im englischen Stil. Bekannt u.a. für seine Pyramide, in der das Herz des Fürsten ruht.
Im Schloss Branitz erhielten wir einen Einblick in das Leben des Fürstenhauses und damit auch in die Geschichte der Entstehung diese Parks. Er ist u.a. ohne Zahlung von Eintritt, auf Verfügung des Fürsten, frei für alle Besucher zur Besichtigung.
Abends im „Kavalierhaus Schloss Branitz“, das Abendessen, welches nach so viel Info und langem Fußmarsch, den Tag abrundete.
04.10.2025
Mit dem öffentlichen Bus, rund 50 Minuten Fahrt, ging es heute in den Spreewald, konkret nach Burg (Spreewald). Der Spreewald ist eine einzigartige Lagunenlandschaft in Brandenburg, die sich durch das verzweigte Fließsystem der Spree auszeichnet und als UNESCO-Biosphärenreservat geschützt ist.
Hier erwartete uns schon die „Burger Rumpel-Guste“ (Kleinbahn) die uns nach einer halbstündigen Rundfahrt am Bootshaus Rehnus, zu einer Kahntour, absetzte. Eingehüllt in Jacken und Decken, den Regenschirm griffbereit, fuhren wir 2 Stunden durch die Kanäle, informiert mit vielen Details durch den Kahnführer. Danach eine kleine Stärkung mit einer Plinse (Hefegebäck) und einem Heissgetränk, wahlweise auch (temperaturgerecht!) ein Glühwein. Nach der Pause eine zweite kürzere Tour, die einige Teilnehmer lieber am Kaminofen des Bootshauses verbrachten. Das Abendessen, traditionell, Gurkensalat, Quark mit Pellkartoffeln. Das besondere ist der Schuss Leinöl im Quark.
05.10.2025
Beim Frühstück, ein Danke an Doris, der es gelungen ist, unterhaltsam und spannend, uns diese 3 Tage zu begleiten. Danke dafür von allen Teilnehmern. Bei der Abreise, zufriedene Gesichter und neues Wissen im „Gepäck“.
Diethard Klüh
Beisitzer für die Nord-und Westdeutschen Sektionen
